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   VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213   

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VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213 (https://dejure.org/2014,13793)
VG Ansbach, Entscheidung vom 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213 (https://dejure.org/2014,13793)
VG Ansbach, Entscheidung vom 27. Mai 2014 - AN 1 K 14.00213 (https://dejure.org/2014,13793)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Unfall im Dienstgebäude ca. 35 Minuten vor dem frühestmöglichen Dienstbeginn

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 12.02.1971 - VI C 36.66

    Erhöhung von Versorgungsbezügen - Dienstausübung außerhalb einer Dienststelle

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Außerhalb des im Allgemeinen durch Dienstzeit und Dienstort geprägten Geschehensablaufs sei vom privaten Lebensbereich des Beamten auszugehen (BVerwGE 37, 203, 207).

    Denn die Möglichkeit, die Dienstausübung frei zu gestalten, dürfe der Allgemeinheit kein höheres Dienstunfallrisiko aufbürden, als ein Ereignis innerhalb der durch Dienstort oder Dienstzeit abgegrenzten Sphäre (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.2.1971 - VI C 16/66, BVerwGE 37, 203; Urteil vom 22.11.1971 - VI C 34/68, BVerwGE 39, 83).

    Es müssen besondere Umstände festgestellt werden, die den Schluss rechtfertigen, dass die betreffende Tätigkeit des Beamten dem dienstlichen Bereich zuzuordnen ist (BVerwG, Urteil vom 12.2.1971 - VI C 36.66, ZBR 1971, 243; Plog/Wiedow, a.a.O., Rn. 52 a zu § 31 BeamtVG).

    In jedem Fall muss aber der Vorgang des Sich-in-den-Dienst-Versetzens im Rahmen des Amtes oder des dienstlichen Auftrages des Beamten liegen, den Dienst für sich selbst zu bestimmen (vgl. BVerwG, Urteile vom 12.2.1971 - VI C 36.66, ZBR 1971, 243 und vom 25.6.1969 - VI C 49.65, ZBR 1969, 347).

  • BVerwG, 26.11.2013 - 2 C 9.12

    Dienstunfall; Unfallfürsorge des Dienstherrn; Wegeunfall; Beginn und Ende des

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Diese Gefahren stammten zwar nicht aus der Risikosphäre des Dienstherrn, sie könnten aber auch von Beamten nicht beherrscht oder beeinflusst werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.11.2013 - 2 C 9/12).

    Die Gleichstellung ist eine sozialpolitisch motivierte zusätzliche Leistung des Dienstherrn (BVerwG, Urteil vom 26.11.2013, - 2 C 9/12, ZBR 2014, 167; so auch BAG, Urteil vom 14.12.2000 - 8 AZR 92/00, NJW 2001, 2039 zur gesetzlichen Unfallversicherung).

    Die Gleichstellung dient der Erweiterung der Unfallfürsorge des Dienstherrn auf die außerhalb des privaten Lebensbereichs herrschenden Gefahren des allgemeinen Verkehrs, die weder der Dienstherr noch der Beamte im Wesentlichen beeinflussen können (BVerwG, Urteile vom 27.1.2005 - 2 C 7.04, BVerwGE 122, 360 = Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 15, vom 9.12.2010 - 2 A 4/10, ZBR 2011, 306 und vom 26.11.2013 - 2 C 9.12, jeweils zu § 31 Abs. 2 BeamtVG).

    Die gesetzestechnische Konstruktion der Gleichstellung durch eine gesetzliche Fiktion in Art. 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BayBeamtVG, ferner Sinn und Zweck sowie die Konzeption dieser Vorschrift als Ausnahmeregelung zwingen zu einer restriktiven Auslegung der Vorschrift (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.1.2005 - 2 C 7.04, a.a.O.; Urteil vom 26.11.2013 - 2 C 9.12, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.10.1963 - II C 10.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Das Bundesverwaltungsgericht habe in seinem Urteil vom 24. Oktober 1963 (BVerwGE 17, S. 59) den Begriff in Ausübung des Dienstes als erfüllt angesehen, wenn sich der Beamte zur Zeit des Unfalls im Banne des Dienstes, d.h. innerhalb des Dienstgebäudes und der Dienstzeit befunden habe.

    Befindet sich der Beamte während des Unfalls im Dienstgebäude (räumliche Abgrenzung) und ereignet sich der Unfall während der Dienstzeit (zeitliche Abgrenzung), geschieht der Unfall in der Regel "in Ausübung des Dienstes", denn der Beamte befindet sich im grundsätzlich unfallfürsorgerechtlich geschützten Bereich (BVerwG, Urteile 25.2.2010 - 2 C 81/08, ZBR 2011, 35; vom 22.1.2009 - 2 A 3/08, ZBR 2009, 171; vom 31.1.2008 - 2 C 23/06, ZBR 2008, 390; vom 15.11.2007 - 2 C 24/06, ZBR 2008, 132 und vom 24.10.1963 - 2 C 10.62; BayVGH, Beschluss vom 20.2.2012 - 3 ZB 09.1735).

    Der Wegeunfallschutz endet vielmehr bereits mit dem Betreten des Dienstgebäudes, das im Machtbereich des Dienstherrn steht (BVerwG, Urteil vom 24.10.1963 - II C 10.62, BVerwGE 17, 59; vgl. Plog/Wiedow, a.a.O., Rn. 129 zu § 31 BeamtVG: Der Weg zur Dienststelle endet mit Erreichen der Liegenschaft).

  • BVerwG, 22.01.2009 - 2 A 3.08

    Dienstunfall; Risikoverteilung; räumlicher Machtbereich des Dienstherrn;

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Befindet sich der Beamte während des Unfalls im Dienstgebäude (räumliche Abgrenzung) und ereignet sich der Unfall während der Dienstzeit (zeitliche Abgrenzung), geschieht der Unfall in der Regel "in Ausübung des Dienstes", denn der Beamte befindet sich im grundsätzlich unfallfürsorgerechtlich geschützten Bereich (BVerwG, Urteile 25.2.2010 - 2 C 81/08, ZBR 2011, 35; vom 22.1.2009 - 2 A 3/08, ZBR 2009, 171; vom 31.1.2008 - 2 C 23/06, ZBR 2008, 390; vom 15.11.2007 - 2 C 24/06, ZBR 2008, 132 und vom 24.10.1963 - 2 C 10.62; BayVGH, Beschluss vom 20.2.2012 - 3 ZB 09.1735).

    Liegen die genannten Voraussetzungen zur räumlichen und zeitlichen Abgrenzung vor, kommt es nicht darauf an, ob die Tätigkeit, bei der sich der Unfall ereignet hat, dienstlich geprägt war (BVerwG, Urteil vom 22.1.2009, a.a.O.).

    Der Unfall vom ...2013 ereignete sich zwar im Gebäude des Finanzamtes ... und damit am Dienstort im unfallrechtlichen Sinne (BVerwG, Urteil vom 22.1.2009, a.a.O.), allerdings nicht während der Dienstzeit.

  • BVerwG, 27.01.2005 - 2 C 7.04

    Dienstunfall; Unfallfürsorge des Dienstherrn; Wegeunfall; Beginn und Ende des

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Die Gleichstellung dient der Erweiterung der Unfallfürsorge des Dienstherrn auf die außerhalb des privaten Lebensbereichs herrschenden Gefahren des allgemeinen Verkehrs, die weder der Dienstherr noch der Beamte im Wesentlichen beeinflussen können (BVerwG, Urteile vom 27.1.2005 - 2 C 7.04, BVerwGE 122, 360 = Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 15, vom 9.12.2010 - 2 A 4/10, ZBR 2011, 306 und vom 26.11.2013 - 2 C 9.12, jeweils zu § 31 Abs. 2 BeamtVG).

    Die gesetzestechnische Konstruktion der Gleichstellung durch eine gesetzliche Fiktion in Art. 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BayBeamtVG, ferner Sinn und Zweck sowie die Konzeption dieser Vorschrift als Ausnahmeregelung zwingen zu einer restriktiven Auslegung der Vorschrift (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.1.2005 - 2 C 7.04, a.a.O.; Urteil vom 26.11.2013 - 2 C 9.12, a.a.O.).

  • BVerwG, 31.01.2008 - 2 C 23.06

    Dienstunfall; in Ausübung des Dienstes; infolge des Dienstes; Kausalzusammenhang;

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Befindet sich der Beamte während des Unfalls im Dienstgebäude (räumliche Abgrenzung) und ereignet sich der Unfall während der Dienstzeit (zeitliche Abgrenzung), geschieht der Unfall in der Regel "in Ausübung des Dienstes", denn der Beamte befindet sich im grundsätzlich unfallfürsorgerechtlich geschützten Bereich (BVerwG, Urteile 25.2.2010 - 2 C 81/08, ZBR 2011, 35; vom 22.1.2009 - 2 A 3/08, ZBR 2009, 171; vom 31.1.2008 - 2 C 23/06, ZBR 2008, 390; vom 15.11.2007 - 2 C 24/06, ZBR 2008, 132 und vom 24.10.1963 - 2 C 10.62; BayVGH, Beschluss vom 20.2.2012 - 3 ZB 09.1735).

    Unter diesem Gesichtspunkt können Vorbereitungshandlungen dem Schutz der Unfallfürsorge unterliegen, sofern sie in einem besonders engen sachlichen, örtlichen und zeitlichen Zusammenhang mit der geschützten Tätigkeit stehen, so dass sie bereits als Bestandteil dieser Tätigkeit erscheinen (BVerwG, Urteil vom 31.1.2008 - 2 C 23.06, ZBR 2008, 390; Plog/Wiedow, a.a.O., Rn. 55 c zu § 31 BeamtVG; Stegmüller/Schmalhofer/Bauer, Beamtenversorgungsgesetz, Rn. 2.3.1 zu § 31).

  • BAG, 14.12.2000 - 8 AZR 92/00

    Haftungsbeschränkung bei Arbeitsunfall - Wegeunfall

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Die Gleichstellung ist eine sozialpolitisch motivierte zusätzliche Leistung des Dienstherrn (BVerwG, Urteil vom 26.11.2013, - 2 C 9/12, ZBR 2014, 167; so auch BAG, Urteil vom 14.12.2000 - 8 AZR 92/00, NJW 2001, 2039 zur gesetzlichen Unfallversicherung).
  • BVerwG, 27.05.2004 - 2 C 29.03

    Wegeunfall; unmittelbarer Weg zwischen Wohnung und Dienststelle; Umweg;

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Missverständlich ist insoweit die vom Bundesverwaltungsgericht verwendete Formulierung, der Unfallschutz des § 31 Abs. 1 BeamtVG (Art. 46 Abs. 1 Satz 1 BayBeamtVG) beginne (erst) "mit der Aufnahme der dienstlichen Tätigkeit, also dem Erreichen des Arbeitsplatzes" (Urteile vom 10.12.2013 - 2 C 7/12, PersV 2014, 153 und vom 27.5.2004 - 2 C 29.03, ZBR 2004, 433).
  • BVerwG, 10.12.2013 - 2 C 7.12

    Dienstreise; Dienstunfall; Einkauf; Gegenstände des täglichen Bedarfs;

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Missverständlich ist insoweit die vom Bundesverwaltungsgericht verwendete Formulierung, der Unfallschutz des § 31 Abs. 1 BeamtVG (Art. 46 Abs. 1 Satz 1 BayBeamtVG) beginne (erst) "mit der Aufnahme der dienstlichen Tätigkeit, also dem Erreichen des Arbeitsplatzes" (Urteile vom 10.12.2013 - 2 C 7/12, PersV 2014, 153 und vom 27.5.2004 - 2 C 29.03, ZBR 2004, 433).
  • BVerwG, 09.12.2010 - 2 A 4.10

    Dienstunfall; Wegeunfall; Abweichen von dem unmittelbarem Weg; Zusammenhang mit

    Auszug aus VG Ansbach, 27.05.2014 - AN 1 K 14.00213
    Die Gleichstellung dient der Erweiterung der Unfallfürsorge des Dienstherrn auf die außerhalb des privaten Lebensbereichs herrschenden Gefahren des allgemeinen Verkehrs, die weder der Dienstherr noch der Beamte im Wesentlichen beeinflussen können (BVerwG, Urteile vom 27.1.2005 - 2 C 7.04, BVerwGE 122, 360 = Buchholz 239.1 § 31 BeamtVG Nr. 15, vom 9.12.2010 - 2 A 4/10, ZBR 2011, 306 und vom 26.11.2013 - 2 C 9.12, jeweils zu § 31 Abs. 2 BeamtVG).
  • BVerwG, 13.09.1984 - 2 C 68.81

    Einstufung der Lehrzulage als echte Aufwandsentschädigung oder als Bestandteil

  • BVerwG, 22.11.1971 - VI C 34.68
  • BVerwG, 25.06.1969 - VI C 49.65

    Beamtenrecht - (Kein Dienst-[Wege-]unfall, wenn Lokführer der Bundesbahnwährend

  • BVerwG, 25.03.1968 - VI C 16.66

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 25.02.2010 - 2 C 81.08

    Dienstunfall; Risikoverteilung; Zeckenbiss; Borrelioseinfektion;

  • BVerwG, 18.04.2002 - 2 C 22.01

    Dienstunfall; Unfallfürsorge; Ursachenbegriff; Gelegenheitsursache;

  • BVerwG, 14.12.2004 - 2 C 66.03

    Anerkennung; Dienstunfall; Schriftform; Sportunfall; Sportveranstaltung;

  • BVerwG, 15.11.2007 - 2 C 24.06

    Dienstunfall; in Ausübung des Dienstes; infolge des Dienstes; Kausalzusammenhang;

  • VGH Bayern, 20.02.2012 - 3 ZB 09.1735

    Dienstunfall (hier verneint); Telearbeit; häuslicher Bereich; dienstlicher

  • BVerwG, 28.01.1960 - II C 79.58

    Rechtsmittel

  • VG Schleswig, 21.09.2016 - 11 A 277/15

    Recht der Landesbeamten - Anerkennung eines Zeckenstichs als Dienstunfall

    Die Dienstunfallvorschriften stellen also eine Sonder(Ausnahme)regelung dar und sind deshalb eng auszulegen (vgl. Urteil des VG Ansbach vom 27.5.2014, AZ. AN 1 K 14.00213 mwN.).
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